Mobility


You’re as young as your body is strong and flexible.


Mobility Training zielt auf die Erweiterung der aktiven Bewegungsamplitude ab. Im Gegensatz zum Stretching, bei dem bestimmte Gelenkstellungen passiv eingenommen werden, z.B. durch Einwirkung der Schwerkraft, werden bei Mobility Übungen in allen Bewegungsrichtungen eines Gelenks kontrolliert im vollen Bewegungsradius (full range of motion) ausgeführt. Dadurch wird die Ansteuerung von Muskeln in endgradigen Gelenkstellungen verbessert und die Gelenkstabilität erhöht.


Beweglichkeit ist – genauso wie Kraft – spezifisch, d.h. kontextabhängig. Vorerfahrung („Habe ich diese Übung oder eine ähnliche schonmal gemacht?“), Wissen („Kenne ich den korrekten Bewegungsablauf?“), Überzeugungen („Traue ich mir die Bewegung zu?“), sowie Verfassung („Bin ich gestresst und unausgeschlafen oder motiviert und ausgeruht?“), Umgebungsvariablen („Ist es heiß oder kalt? Ist die Sicht gut oder schlecht?“) und viele andere Parameter spielen eine Rolle.

Die perfekte Mobility für ein Gelenk ist:
– maximale Bewegungskontrolle
– in allen Gelenkpositionen
– zu jedem Zeitpunkt der Bewegungsausführung
– in jede Bewegungsrichtung des Gelenks
– in jedem Tempo


Das biologische Alter macht – im Gegensatz zum chronologischen Alter – Aussagen über die psychische und physische Verfassung und damit über die tatsächliche Funktionsfähigkeit eines Organismus.


Joseph Pilates hat es in Bezug auf Beweglichkeit so ausgedrückt:
“ If your spine is inflexibly stuff at 30, you are old. If it is completely flexible at 60, you are young.“

Die Beweglichkeit eines Gelenks hängt abgesehen von seiner Struktur, d.h. dem aktiven und passiven Bewegungsapparat, wesentlich vom Nervensystem ab. Das Nervensystem verarbeitet sensorischen Input und erzeugt (motorischen) Output. Dabei ist die oberste Priorität des Nervensystems, das Überleben des Organismus zu gewährleisten. Es beurteilt jede Situation danach, ob sie eine Bedrohung darstellt und schränkt gegebenenfalls den erzeugten Bewegungsplan ein. Je mehr Kraft in spezifischen Gelenkpositionen aufgewendet werden kann, desto mehr Bewegung lässt das Nervensystem zu, da sie kontrolliert ausgeführt werden kann und keine Bedrohung darstellt.
Neben dem indirekten Einfluss einer erhöhten Kraftentwicklung auf das neuronale System, kann es auch direkt beeinflusst werden. Im Neuro Mobility Training werden Erkenntnisse der Neurowissenschaften mit Mobility Training verknüpft, um Effekte auf die Beweglichkeit zu erzielen.



Ich lege im Mobility Training den Fokus auf kontrollierte, dreidimensionale Bewegungen aller Gelenke – auch der Hände und Füße – in der full Range of Motion (ROM). Dabei betrachte ich isolierte Gelenkbewegungen als Voraussetzung für komplexe Übungen. Durch die bewusste Ansteuerung einzelner Muskelgruppen identifizierst Du Kompensationsmuster und kannst den dahinter liegenden Defiziten entgegenwirken. In kurzen Flows kombiniere ich mehrere Übungen für ein oder mehrere Gelenke zu einer eingängigen Abfolge, die Dich körperlich fordert und mental entspannt.

Egal ob Du seit Jahren Yoga machst oder Dich hier zum ersten Mal mit Beweglichkeit beschäftigst, es gibt zu jeder Übung eine Variante für Dich. Es ist mir wichtig, dass Du die Übungen findest, die Dich weiterbringen. Ich gebe Dir in der Stunde und danach Feedback zu Deiner Ausführung. In einem monatlichen Q&A in der Gruppe hast Du auch die Möglichkeit, detailliertere Fragen mit mir zu klären.

Schnupper doch einfach mal rein!


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